Alltagslangeweile…

Dass der Alltag schon hin und wieder auch Langweile mit sich bringt, ist nicht selten. Auch Tramfahrer können von diesem Heimtückischen Leiden befallen werden, daher ein paar Tipps im Folgenden…

10 lustige Dinge, die Sie im Tram machen können

1. Betreten Sie den Wagen und annoncieren Sie: „Grüezi mitenand, Genitalienkontrolle!“ Verlangen Sie dann von jedermann das Vorweisen der Genitalien. Bei Verweigerung rufen Sie: „Aha, Sie haben also keine Genitalien! Das gäbe eigentlich eine Busse, aber heute gibt es einfach Mitleid.“ Bei älteren Damen, die sich erwartungsvoll entblössen, rufen Sie hingegen: „Diese Genitalien sind abgelaufen! Aussteigen!“

2. Ersetzen Sie die Werbeplakate durch eigene (Format: 250 x 350 mm), auf denen Sie abgebildet sind, mit der Schlagzeile: „Bombastisch vögeln?“ und Ihrer Telephonnummer. Sie können auch Ihre Ex abbilden, wobei natürlich der Text variiert.

3. Gehen Sie zum Wagenführer und loben Sie ihn für sein spurtreues Lenken des Fahrzeuges.

4. Kleiden Sie sich in eine Uniform der Konföderierten Armee und befehlen Sie den dunkelhäutigen Fahrgästen, sie sollen sofort zurück auf die Plantage, anstatt hier herumzulümmeln. Zeigen Sie sich kompromissbereit, sollte einer protestieren: „Okay, aber dann wenigstens ab mit dir in den hinteren Waggon, Sambo.“

5. Amputieren Sie sich einen Arm, kleiden Sie sich in eine Uniform der Unionsarmee (eventuell ist es einfacher, wenn Sie die Reihenfolge umkehren) und weisen Sie alle dunkelhäutigen Passagiere auf die Opfer hin, die Sie dafür erbracht haben, dass sie heute tramfahren dürfen.

6. Schreien Sie, nachdem das Tram eine Station verlassen hat, laut „Letzte Station“ und dann deren Namen.

7. Zeigen Sie auf die einzelnen Passagiere und rufen Sie: „Nächste Station Herzinfarkt“, „Nächste Station Sozialdepartement“ oder „Nächste Station Endstation“, je nach dem jeweiligen optischen Eindruck.

8. Gehen Sie zum Wagenführer und loben Sie ihn für sein konsequentes Öffnen der Türen; heutzutage gebe es ja kaum mehr Gentlemen.

9. Setzen Sie sich auf eine Zweierbank und brechen Sie einen wüsten Streit mit Ihrem imaginären Sitznachbarn los, dem Sie hauptsächlich vorwerfen, er soll endlich aufhören zu fragen, ob er im richtigen Tram sitze; dies sei wirklich der Achter, und er werde es bis zum Einfahren ins Depot wahrscheinlich auch bleiben.

10. Kleiden Sie sich wie ein Penner und füllen Sie einen alten Hut mit Münzen. Gehen Sie unter den Fahrgästen umher und fordern Sie sie auf, sich daraus zu bedienen: „Wotsch en Schtutz?“

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