Lange Transportwege verschmutzen die Luft, Kühlketten fressen Energie, die Weltmeere sind überfischt.
Weg von Völlerei, hin zu einer effizienten Nutzung von Ressourcen – so muss das Motto lauten!
Wir können mit unserem täglichen Verhalten an allen Ecken des Nachhaltigkeitsdreiecks schrauben:
Es folgen 38 Tipps, Anregungen und Hilfen für mehr Nachhaltigkeit.
1. Mobilität
- Reisen vermeiden: Nichts ist so effizient wie die Vermeidung von Emissionen.
- ÖV benutzen oder wenn nötig, Mikro-ÖV fordern: Das Fahrrad ist eine emissionslose Ergänzung.
- Zur Not E-mobil werden: Gespeist mit sauberer Energie sind Segways u.ä. vertretbar.
- Wenn schon Auto, dann das Richtige: ein Umweltrating für 1600 Autos existiert auf dieser App.
- Wenn Auto, dann wenigstens mit Carsharing: Es gibt diverse Portale um Carsharing zu erleichtern.
- Kreuzfahrten vermeiden: Die meisten Schiffe sind nicht mit Filtern ausgerüstet und wahre Dreckschleudern.
- Flüge vermeiden: Ob bzw ab wann ein Flug klimaneutraler als andere Transportmittel ist, hängt von vielen Faktoren ab, was aber nichts daran ändert dass lange Reisen grundsätzlich eine erhebliche Umweltbelastung darstellen
2. Energie
- Strom aus nachhaltigen Quellen beziehen: Es ist ganz leicht auf Öko-Strom umzustellen.
- Energiefresser finden: mit diesem Online Test ein leichtes
- Wasser-Sparsets montieren: Die Reduktion von Warmwasser ist eine weit unterschätzte Massnahme.
- Wasserkocher benutzen: Wasser in der Pfanne erhitzen ist ineffizient.
-
Lichtverschmutzung vermeiden: Der Tag-Nacht-Rhythmus von Tieren ist stark abhängig davon.
- Klimamanagement: Sparsam heizen, gut isolieren, kurz Lüften
-
Geschirrspüler benutzen statt von Hand zu spülen, auch nicht von Hand vorspülen
-
Beim Geschirrspüler ein Intensivprogramm nutzen
- Backen immer mit Umluft, das ist effizienter.
-
Kurz duschen statt baden, das verbraucht weniger Warmwasser.
3. Ernährung
- Wasser aus dem Hahn: Es ist das am besten kontrollierte Lebensmittel, mit viel strengeren Auflagen als für Flaschenwasser. Eine persönliche wiederverwendbare Wasserflasche gehört zur Grundausstattung.
- saisonal, pflanzlich, regional: Kühlketten meiden, Überfischung reduzieren und Transportwege verkürzen.
- tierische Erzeugnisse meiden: Die Produktion von Fleisch ist sehr emissionsreich.
- bio: Das Ziehen von eigenem Gemüse und Obst, der Erhalt von natürlichem Saatgut und die Vermeidung von Pestiziden und Antibiotika sind empfehlenswert!
- zur Not Tiefkühlprodukte: Sie sind besser als ihr Ruf.
- Partybesteck und Geschirr: aus Holz, Pappe oder Maisstärke verwenden.
4. Konsum
- Plastik vermeiden: Plastik zerstört die Meeresbiologie, stört den Hormonhaushalt und gelangt in die Nahrungsmittelkette.
- Tauschen: Hierfür gibt es gute Online Plattformen.
- Teilen und schenken: Weit unterschätzte Gesten.
- Gebrauchte Produkte kaufen: Damit schont man Umwelt und Geldbörse.
- Informiert konsumieren: Nur wer sich informiert, kann mit seinem Konsumverhalten ein politisches Statement abgeben.
- so ökologisch und sozial nachhaltig wie möglich einkaufen: Es gibt mittlerweile reichlich Anbieter, die einem dies ermöglichen.
- Haushaltsmittel: selber machen
- Kosmetika: selber machen
- Stofftaschentücher statt Einweg-Taschentücher in Plastikfolie wenn überhaupt Zellstofftaschentücher, dann zumindest in der Pappbox
- Ausgemusterte Bettlaken eignen sich zugeschnitten exzellent als Putztücher.
- Stücke von ausrangierten Jeans können zum Schärfen von Rasierklingen verwendet werden.
Es ist unklar, ob Online Shopping klimaneutraler als der Einkauf im Warenhaus ist
5. Entsorgung
- Precycling: Die Vermeidung von Emissionen beginnt mit der Vermeidung von Abfall.
- Reparieren: Mit einem Online Ratgeber lässt sich schnell abklären, ob es sich noch lohnt.
- Recycling: Das Trennen von Abfällen stellt die Letzte Etappe in der Vermeidung von Emissionen dar.
Für die Gamification-Fans könnte die App Ecotastic interessant sein!
Die vorgestellten Dienste: