Diesmal hat es uns wegen Dominik Eulberg im Konkreten wieder mal in den¨D!Club verschlagen. Wenn es der deutsche Ornithologe (ich denke, die meisten wissen sicher, dass damit Vogelkundler gemeint sind 😉 aus seinen „heimischen Gefilden“ (Titel seines letzten Albums, sollte ein Wortwitz sein:) wagt, sollte uns das ein Abstecher an den Genfersee wert sein 🙂
Zeitlich hatten wir es dieses Mal sehr gut raus. Wir konnten uns sogar daran erinnern, dass wir nicht in der Parkhalle sondern auf der Terrasse zu parken hatten, wenn wir nicht – wie letztes Mal – um vier Uhr morgens auf den Sicherheitsverantwortlichen warten wollten, damit wir den Heimweg antreten können 🙂 Leicht nach 23 Uhr war Türöffnung beim D!Club. Frauen hatten – erfreulicherweise – und Wieder einmal- bis 24 Uhr Gratiseintritt. (langsam wird mir das unheimlich und ich frage mich, welchen Grund es dafür genau gibt. Könnte es eine Verschwörung der Männer sein damit möglichst viele Frauen zur Auswahl stehen??? Lassen wir das mal…) Gleich zu Beginn des Abends wurden wir von ein paar Fremden dazu überredet, ihre Schokolade zu kosten (die kleinen Dinger sahen wirklich zum Anbeissen aus) und zu meinem bitteren Erschrecken waren es äusserst eklige Schokoladestückchen weil sie verschiedene Geschmacksrichtungen hatten (sem.sa hat sich durch alle Sorten gekämpft und konstatierte Fachmännisch dass „Ketchup“, „Gemüse“ und „Pfeffer“ gereicht wurden) Ich habe leider keine weiteren Sorten versucht und habe auch die Einldadung der Damen, auf ein Sorbet an der Theke dankend abgelehnt. Jedenfalls sind wir alle gespannt, wie sehr sem.sa’s Gourmesse taugt (war im Rahmen eines Wettbewerbes). Den Anfang machte Salvatore Freda, der uns mit vielen neuen, aber auch bekannten Songs sehr erfreute (sogar das schon bald „legendäre“ Album *Slam Nightdrive“ wurde wieder – es freut mich immer wieder – „zitiert“ 🙂 Bis Mitternacht heizte Salvatore Freda der Meute im D!Club ein.
Dann tauchte Gabriel Ananda auf. Sein Sound war eingänglich, die Übergänge sauber, meist sehr stampfiger Rhythmus. Konnte sich also hören lassen 🙂
Den ganzen Abend hindurch durften wir zwei Osterbunnies (keine Ahnung wie ich es sonst nennen könnte) beobachten, welche einen Jäger auf Trab gehalten haben. Das war eine spassige Îdee zum Osterwochenende. Aber wir waren dann doch froh, wenn die beiden Plüschdinger wieder weg waren. War irgendwie „sicherer“ 🙂
Gegen Zwei Uhr (schon fast dankbar früh) bahnte sich Dominik Eulberg (bedeckt mit einem Riesigen Wolljacket, welches einem schon beim Ansehen den Schweiss aus den Zellen treibt) seinen Weg durch die Menge Richtung Mischpult. Zu unserer Freude war er ein Vinyl-Anhänger und hat sich die Mühe gemacht, eine kleine Schallplattenkollektion mitzubringen. Wenn schon denn schon. Die Einstellung mögen wir. Jedenfalls dauerte es dann eben doch noch bis Drei Uhr bis der Vogelkundler uns seinen Sound präsentierte.
Das Set war sehr gut zusammengestellt, der Sound war hauptsächlich bissig und trocken, mit den typischen – DominikEulberg-typischen Highlichts gespickt. Gegen Vier Uhr waren wir – wie so oft – an der Müdigkeitsgrenze angekommen und machten uns auf den Weg zum Wagen. Der Abend hat sich musikalisch gelohnt.