Wenn uns heute jemand erzählen würde, dass die nächste Generation der mobilen Telefone in Japan Kaffee kochen kann, wir würden’s glauben. Ungefähr vor einem Jahr kam dort jemand auf die Idee, Romane auf seinem Handy zu schreiben und diese für einen geringen Betrag an andere Handy Benutzer zum Lesen zu verkaufen.
Inzwischen werden angeblich mehr Handyromane verkauft, als gedruckte Bücher. Im wesentlichen wird dieser neue Markt von zwei Firmen Goma Books und Maho i-Land beherrscht. Diese beiden Firmen verkauften zusammen mehr als 3 Millionen Geschichten, dort keitai oder mobile novels genannt für Presie zwischen 1 und $ 8 . Der Bestseller dort ist eine Arbeit, der sich sinnigerweise „The red threat“, also der rote Faden nennt und in sechs Monaten über eine Million digitale Kopien verkauft hat. Der zweite auf der Liste hat seine mobile Geschichte schon immerhin 400000mal verkauft.
Das hat den tradionellen Buchmarkt dort schon sehr stark ins Schwanken gebracht und die beiden eher kleinen Firmen sind direkt ins Augenfeld der ganz großen Buchverlage gerückt. Uns zeigt es mal wieder, wie sehr die Japaner ihre Mobiltelefone in ihr Leben integriert haben und welche Möglichkeiten noch in Ihnen (den Telefonen) stecken.
Gefunden hier Digital World Tokyo