Hanfbauer Rappaz – ein Kommentar

Die Walliser Justiz verprasst Tausende von Franken ihrer Steuerzahler dafür einen Hanfbauern wegen Steuerhinterziehung und Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz zum Absitzen seiner Strafe zu zwingen. Dummerweise ist der gute Rappaz „än hertä grind“, und verweigert in Gefangenschaft die Nahrung. Das geht jetzt schon so weit dass er gegen seinen Willen an den Tropf geschlossen wird, nur damit die Walliser Justiz Recht behält! Und wer bezahlt’s?…

Statt Steuergelder in den Sand zu setzen um halbstarke Kiffer zu „jagen“ sollte man dieses überflüssige Betäubungsmittelgesetz endlich revidieren! Statt Hanf zu verteufeln und Alkohol bigotterweise in Schutz zu nehmen sollte man mit dem Kraut endlich gutes Geld verdienen; bitte sehr, die Raucher bezahlen ja auch Tabaksteuer, und das mittlerweile mit Stolz!

Einer Hanfsteuer steht absolut nichts im Weg ausser ein Schwarzmarkt, der von einem veralteten Gesetz generiert wird. Aber naja, lieber einen Hanfbauern der bereit ist den Märtyrertod zu sterben mit Steuergeldern am Leben erhalten statt endlich Konsequenzen zu ziehen… *kopfschüttel*

Klar, wahrscheinlich hat Rappaz gut abkassiert. Kein Wunder. Fast immer wenn ein Verbot unbeobachtet umgangen wird, ist ein Benefit in Sicht. Das haben Verbote eben so an sich. Somit bringen Verbote es meist mit sich, Dunkelziffern zu generieren. Ungetreue Geschäftsführung und Steuerhinterziehung wird ihm vorgeworfen. Aber haben die denn erwartet dass er in der Steuerklärung den Verkauf von Hanf deklariert solange sie es verbieten???

Tut den Walliser SteuerzahlerInnen endlich den Gefallen und schafft Einnahmequellen statt „den Grossen“ zu markieren. Von einem „Dilemma“ spricht das Schweizer Fernsehen… Ich sehe da gar kein Dilemma, ich sehe da nur viele Sesselfurzer die nicht bereit sind umzudenken….

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